
Projektstatus im September 2018
GrundsätzlichesAllgemeine Projektinformationen
Das dritte Quartal ist fast vorüber. Im Zusi-Forum war bereits zu lesen, dass Ende des dritten Quartals eventuell das nächste Modul fertig sein soll. Wahrscheinlich brennt Euch allen schon die Frage unter den Nägeln, wann die Strecke denn endlich „offiziell“-, das heißt Teil eines Zusi-Addons wird, oder? Mit diesem Beitrag wollen wir einen Überblick über den Projektstatus Mitte September 2018 geben. Für alle die vielleicht nicht so ganz ortskundig sind erst mal zwei Karten als Orientierung:

Links – Süddeutschland mit unserer Strecke, Rechts Streckendreieck München/Stuttgart/Nürnberg

Linienband
Unsere Strecke Augsburg – Donauwörth befindet sich im Dreieck München/Stuttgart/Nürnberg und ist Teil der Nord-Süd-Verbindung von München nach Nürnberg. Die Streckenlänge von Augsburg bis Donauwörth beträgt gut 40 km. Das erste veröffentlichte Streckenstück wird knapp 20 km lang sein und insgesamt vier Module umfassen. Dies sind die Module Gersthofen, Gablingen, Langweid/Lech und Herbertshofen. Knapp die Hälfte der Strecke bis Donauwörth ist damit also geschafft. Auf der Karte ist der Abschnitt der ersten Veröffentlichung rot markiert.
Von diesen vier Modulen sind die Module
- Gersthofen (seit November 2017)
- Gablingen (seit Mai 2018)
- Langweid (seit Juni 2018)
bereits fertig und vom ZPA abgenommen. Kleinere Optimierungen und Fehlerkorrekturen haben dennoch dort nach und nach weiterhin stattgefunden.
Das Modul Herbertshofen liegt bei uns in den letzten Zügen. Wir werden den ursprünglich angepeilten Termin Ende 3.Quartal 2018 nicht ganz halten können, sind aber zuversichtlich den Termin nur um einige Wochen überziehen zu müssen. Was fehlt derzeit noch in Herbertshofen? In den Ortsbereichen von Herbertshofen und dem angrenzenden Erlingen müssen wir noch einige Sichtlücken schließen. Anschließend wird dann der zusieigene Geländeformer die strecken-ferne Landschaft erstellen, was an einigen kleineren Stellen wiederum meistens noch ein bisschen händische Nacharbeit erfordert. Danach steht noch die Qualitätssicherung des Moduls an, was zeitmäßig sehr schwer einzuschätzen ist. Inzwischen haben wir dabei auch schon einiges an Routine erworben, aber vor Überraschungen ist man doch nie gefeit. Unser Anspruch ist es, ein Modul beim ZPA erst dann einzureichen, wenn es möglichst fehlerfrei und fertig ist. Späte Erkenntnisse über größere Nacharbeiten während der ZPA-Prüfung sollen keinesfalls mehr auftreten. Wir wollen die kostbare Zeit des ZPAs nicht unnötig verschwenden (auch nicht unsere eigene Zeit durch Mail-Ping-Pong mit dem ZPA – die stecken wir lieber in den Weiterbau anderer Module). Ist die ZPA-Abnahme des vierten Moduls Herbertshofen erfolgt, wird die Teilstrecke sicher in einem der nächsten Add-Ons landen. Ein genauer Termin kann heuer noch nicht genannt werden, es hängt auch immer von anderen, gleichzeitig eingereichten Projekten ab. Auf deutsch, es ist nicht wirklich planbar. Wir vom Team Süd hoffen vom Zeitplan her, dass wir spätestens unter dem Weihnachtsbaum bei Euch liegen werden.
Fahrpläne
Der Streckenabschnitt wird zusammen mit zwei fertigen Fahrplänen ausgeliefert werden. Der erste Fahrplan spielt im Jahr 1987/88 (am Nachmittag/Abend zwischen 12 bis 20 Uhr), als auf der Strecke noch fast der gesamte Fernverkehr zwischen München und Nürnberg/Würzburg lief, sowie im Güterverkehr auch noch viele Nahgüter- und Übergabezüge unterwegs waren.
Der zweite Fahrplan wird das Jahr 2018 (in der Früh/Mittag 4 bis 12 Uhr) abbilden. Er umfasst den zwar dünneren, aber recht vielfältigen Fernverkehr (der Zugtypen IC, ICE1, ICE2, ICE-T) sowie den inzwischen viel dichteren Nahverkehr mit den Fugger-Express Zügen. Natürlich ist heutzutage auch noch Güterverkehr unterwegs, meistens KLV-Züge. Prinzipiell werden in beiden Fahrplänen viele Züge mit den vorbildgerechten Fahrzeugen im Einsatz sein. Die mengenmäßig größte Lücke im Zusi-Fuhrpark für unsere Strecke stellen leider noch die fehlenden Triebzüge der Baureihe 440 (Alstom Coradia Continental) dar. Die meisten Fugger-Express Züge sind aus ihnen gebildet. Bis sich da ein Fahrzeugbauer erbarmt, werden wir ersatzweise die Baureihe 425 verwenden.
Modul Meitingen
Euch interessiert wahrscheinlich genau so sehr wie unsere weiteren Planungen sind. Derzeit befindet sich der Bauschwerpunkt im Modul Meitingen, welches wir dann auch als nächstes fertigstellen wollen. Meitingen ist quasi der Betriebsmittelpunkt der Strecke Augsburg – Donauwörth und wartet neben einigen, dort vom Fernverkehr überholten Güter- und Nahverkehrszügen, zumindest auch im Fahrplan 2018 mit einzelnen wendenden Nahverkehrszügen aus Augsburg auf.
Dementsprechend wird das Modul nach Fertigstellung gleich die Strecke sinnvoll erweitern und den Spielspaß nochmals erhöhen. In diesem Modul geht es auch schon ganz gut voran. Wir werden bei der Veröffentlichung als Add-On die oben angesprochenen Fahrpläne in der verlängerten Form mitliefern.
Im Modul Meitingen ist der Strecken-, Signal- und Oberleitungsbau faktisch fertig, die Fotodokumentation abgeschlossen und im Landschaftsbau gibt es schon größere Bereiche, die weitgehend durchgestaltet sind. Bei den Objekten ist schon mehr als die Hälfte gebaut. Größere ungelöste Probleme sind hier nicht mehr zu erwarten, so dass hier einfach nach und nach an der Fertigstellung gearbeitet werden kann.
Module Westendorf / Nordendorf
Nördlich von Meitingen schließen nacheinander die Module Westendorf und Nordendorf an. Beide sind derzeit noch im äußersten Rohbau. In Westendorf sind Gleis-, Signal- und Fahrleitungsbau abgeschlossen, eine Hälfte des Moduls wurde schon fotografisch erfasst. Als nächstes steht dann der Landschafts- und Objektbau an. In Nordendorf – unserem jüngsten Modul, ist nur der Gleisplan schon fertig. Das Modul ist auch bereits eingeschränkt fahrbar, derzeit erfolgt der signal- und fahrleitungstechnische Ausbau, die Fotodokumentation steht noch aus.
Während Westendorf unser kürzestes Modul (2,3 km) sein wird, ist Nordendorf mit 6,4 km relativ lang. Es umfasst neben dem Ort Nordendorf selbst noch eine längere Strecke meist durch einsame Felder im Lechtal.
Modul Augsburg Hirblinger Straße
Ebenfalls bereits in Bau befindlich ist das südlich an Gersthofen angrenzende Modul Augsburg Hirblinger Straße. Dieses Modul umfasst im Wesentlichen das Überwerfungsbauwerk im Norden von Augsburg, auf dem sich die Strecken zwischen Ulm und Donauwörth trennen. Auch dieses Modul ist bereits fahrbar und signaltechnisch fertig. Im Entstehen ist die Fahrleitung, ebenso haben erste Vorarbeiten an der Landschaft stattgefunden.
Wie es nach der Fertigstellung von Meitingen mit den weiteren Veröffentlichungen unserer Strecke weitergehen wird ist noch nicht abzusehen. Je nach Fertigstellungsgrad der Module sind mehrere Optionen denkbar. Eine Verlängerung gen Norden mit den Modulen Westendorf/Nordendorf ist möglich. Eine Verlängerung nach Süden weiter bis zur Hirblinger Straße oder gar an beiden Enden gleichzeitig? auch eine Variante. Die Zeit wird es zeigen. Eine belastbare Aussage ist derzeit noch nicht absehbar oder gar möglich.
Weiterer Ausblick
Die beiden nördlichen Module bergen keine größeren Überraschungen, sie haben nur relativ viele Kilometer Strecke zur Ausgestaltung. Der Objektbau hält sich eher in Grenzen, da die Orte nicht besonders groß sind und in vielen Wohnbereichen auf schon bestehende Gebäude zurückgegriffen werden kann. Augsburg Hirblinger Straße ist zwar ein kurzes Modul, hat aber bei der Fahrleitung noch einige Problemstellen. Im Modul befindet sich ein Unterwerk, das eine Vielzahl an kreativen Speiseleitungen verursacht. Ein größeres Projekt stellt auch der Bau des Überwerfungsbauwerks selbst dar. Wie der Bau laufen könnte, können wir derzeit auch noch nicht abschätzen.
Weitere Module im Norden und Süden der Strecke beginnen wir frühestens dann, wenn Herbertshofen abgeschlossen und veröffentlicht ist. Dann stehen als nächstes am südlichen Ende der Strecke der Bau von Augsburg-Oberhausen und am Nordrand der Bahnhof Mertingen an, in dem die ehemalige Bahnstrecke nach Wertingen abzweigt.
Auch bei den Fahrplänen ist noch Weiteres geplant. In einem ersten Entwurf bestehen bereits Fahrpläne von 1994/95, ein Abend/Nachtfahrplan aus dem Jahr 2000, sowie ein Baustellenfahrplan aus 2017 mit eingleisigem Betrieb Gablingen – Meitingen. Noch ist aber nicht klar zu welchem Streckenzwischenzustand diese kommen werden, da es doch ein nicht zu unterschätzender Aufwand wäre, mit jeder Streckenerweiterung alle Fahrpläne „mitzuziehen“.
Wie ihr seht: Es geht vorwärts. Den ersten Stein in Gersthofen haben wir vor über 2 Jahren gesetzt, aber die Arbeit geht uns nicht aus! Der bisher größte Meilenstein für uns ist jetzt, wenn die ersten vier Module fertig sind und als Add-On veröffentlicht werden.
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